Lippenbekenntnisse
von englischen Managern zu Diversity Management
Laut dem Recruitment
Confidence Index glauben fast die Hälfte der englischen Senior Manager,
dass ihre Kollegen nicht hinter den Diversity Strategien stehen, zu denen sie
sich verpflichtet haben. Diese Strategien sollen unter anderem die Unternehmen
für Mitarbeiter aus Minderheitengruppen interessanter machen.
Der Recruitment
Confidence Index untersucht jedes Quartal die Veränderungen in Recruitment
Aktivitäten und Arbeitsbedingungen. Die Untersuchung, die jedes Quartal
einen anderen Teilbereich detaillierter betrachtet, wird vom Daily Telegraph
und der Cranfield School of Management durchgeführt.
Shaun Tyson, Professor
für Personalangelegenheiten der Cranfield School of Management mutmaßt,
dass viele Top Manager den Stellenwert von Diversity für ihre Kunden noch
nicht realisiert haben. Allerdings bemühen sich immerhin 53% der Organisationen
aktiv um eine Verbesserung von Diversity in ihrem Unternehmen.
Die Hauptmotivationen für Diversity sind Gewinn zu steigern und das Gefühl
einer sozialen Verpflichtung. 55% der Unternehmen möchten sich als attraktive
Arbeitgeber auch für Mitglieder von Minderheiten etablieren.
Andrew Morgan, Geschäftsführer
der Personalberatung Prospus, die die Untersuchung sponsert, sagt: The
thing that will drive diversity forward faster is business leaders seeing the
commercial advantages. And one of the major advantages its that customers prefer
to do business with organisations that represent them.
Die Studie sagt ebenfalls
aus, dass eine diverse workforce dabei hilft, Kernkompetenzen im Unternehmen
zu halten. So sind Frauen und Angehörige ethnischer Minderheiten dem Unternehmen
gegenüber besonders loyal. Diese Gruppen wechseln den Berichten der Arbeitgeber
zufolge seltener zu einem anderen Arbeitgeber als die Angehörigen anderer
Gruppen.